USA Teil 1

 

 

USA
 
11. September 2017 – 04.12.2017

 

Washington State

Everett – die Boeing Factory

Der technikaffine Harold will natürlich bei Boeing rein. Also gut, nach soviel Natur mal was anderes. Die Stadt nordlich von Seattle ist Sitz der Boeing Werke, die hier die Baureihen der 747, 767, 777 und den 787 Dreamliner bauen. In der Ausstellungshalle „Future of Flight“ feiert der Konzern seine Geschichte und Innovationskraft.
Die Besichtigungstour führt durch die mit 30 Mio. m³ größte Montagehalle der Welt und es darf nicht fotografiert werden. Mit dem Bus fahren wir über das Aussengelände wo die Zulieferteile aus aller Welt ankommen. An zwei verschiedenen Toren gehen wir in die unfassbar große Montagehalle…….aber wie beschreiben, was wir da sehen……..in wenigen Tagen schrauben die Jungs einen Dreamliner zusammen…….oder so ähnlich???
Thomas, verdammt schade, dass wir dich um 1-2 Tage verpasst haben. Harold und Du, gemeinsam in der Boeing factory, das wärs gewesen!!!


Seattle – die hippe

In Seattle verbinden sich Stadt und Natur zu einer unvergleichlichen Mischung. Der neue Westen liegt hier, nicht mehr unbedingt in Frisco ( San Francisco ). Seattle hat heute 640.000 EW und ist zukunftsweisend. Amazon und Microsoft wurden hier gegründet, Starbucks nahm 1971 ebenfalls hier seinen Lauf ( wir meiden ihn trotzdem!) und wird inzw in einem Atemzug mit Coca Cola genannt. Und - Jimi Hendrix wurde hier geboren!
Seattle empfängt uns mit einem Tshirt:





Die Fußgängerüberwege sind in Regenbogenfarben gestrichen.
 
 Wir stehen overnight for free im Univiertel an einem Park. Früh um 7 Uhr wecken uns Baustellengeräusche und wir flüchten an die Waterfront. Um diese Zeit gibt es hier Parkplätze ohne Ende und wir erobern ab 8 Uhr die Stadt. Zuerst frühstücken wir im Pike Place Market und erleben geschäftiges Markttreiben.
Am Fischstand ist alles aufgebahrt, was das Meer zu bieten hat UND der Stand versendet Weltweit. Die Kunden suchen sich das Meeresgetier aus, ein Händler schreit: "What shall this fish cost?" und schon fliegt der Fisch mehrere Meter, von Mann zu Mann, durch den Marktstand, wird gewogen und sofort in eine mit Eis gefüllte Kiste verpackt und ab in die Heimat.


 

 
Der Columbia Tower, das mit 286 m derzeit höchste Gebäude der Stadt, ermöglicht uns einen Blick auf die geniale Lage von Seattle. Sehr viel Grün , inmitten von Wasser und die dreistöckigen, mehrspurigen Autobahnen von da oben, sind einfach „AWESOME“ !!!







Wyoming

Yellowstone NP – erzeugt Ehrfurcht vor der Schöpfung

Der YS NP ist unser nächstes Ziel und von Seattle aus sind es 1200 km!!!
Hmmmm…...aber YS MUSS sein!!! Also sind die 1200 km durch Washington State, die Prärien von Idaho, bis an die nordwestlichste Ecke von Wyoming wohl nicht zu vermeiden.



 
Der YS wurde 1872 gegründet und ist der älteste NP weltweit. Er ist bekannt für seine geothermalen Quellen wie Geysire, Fumarolen, brodelnde Schlammtöpfe, heißen Quellen und für seine Wildtiere. Die Fläche des NPs entspricht in etwa der Größe Korsikas. Er liegt in den Rocky Mountains auf einer Höhe von ca 2000 m und es ist ab Mitte September mit Schneefall zu rechnen.
Wir verbringen 4 ganze Tage, bei vollem Programm, im Park. Bei herrlichem Sonnenschein laufen wir um die verschiedenen Kalkterassen, wandern von einem Geysierfeld zum anderen. Immer geht es über Bordwalks, damit die brüchige Erde nicht zu Schaden kommt. Überall steigt Rauch auf, in den verschiedenfarbigen Pools blubbert, zischt, köchelt spuckt, spotzt und dampft es. Und oft richt es nach Schwefel aus dem innersten der Erde. Wie gut, dass man heutzutage zuviele Fotos einfach nur löschen kann!!!!




Bekannt ist der YS für seine Geysiere und Kalkterassen, aber uns hat auch der Yellowstone River sehr beeindruckt. Er zwingt sich durch ein enges Tal vorbei an gelbem Sandstein, der dem Park seinen Namen gegeben hat. Tolle Ausblicke vor wunderbarer Kulisse!!!

 


In der dritten Nacht schneit es ca. 15 cm und am CG wird es unruhig. Ein paar hartgesottene übernachten dennoch im Zelt und wären morgens ihre Fuße am Feuer. Wir fahren erst mal zum Visitor Center und fragen nachob Straßen gesperrt sind. Wir haben Glück, denn wir wollen in den Süden um den berühmten Old Faithfull, mit seiner bis zu 55 m hohen Wassersäule, zu erleben. Auf dem Weg dahin, zwingt uns auf freiem Feld eine Bisonherde mit ca. 250/300 Tieren im frischen Schnee zum Anhalten. Sofort sind die Ranger da und beobachten fürsorglich das Miteinander von Mensch und Tier. Bisons haben etwas Urzeitliches, Ewiges und wir bestaunen sie lange!!!

 

Für 12.09 p.m. wird im Visitor Center der nächste Auftritt des Old Faithfull angekündigt. Wir reihen uns in die Runde mehrer Hundert Touristen ein und pünklich um 12.09 p.m. übertönt die Wasserfontäne des Old Faithfull das Klicken der Kameras und das bewundernde Raunen der Anwesenden. Es ist fasznierend welches Schauspiel unsere Mutter Erde da aufführt!!!







Der erste NP der lower 48 ist grandios und in Worten kaum zu fassen, nur einen kleinen Eindruck vermitteln die Fotos.

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