Antje besucht uns in Kolumbien
Vacationes in Casa Rodante
Hallo an alle AgundHa-Interessierten,
im August bin ich wieder zugestiegen und habe es mir in der LAU.BE gemütlich gemacht! Schon in Alaska hatten wir uns, bei meiner Abreise und mit einer Abschiedsträne im Knopfloch, ein weiteres Wiedersehen auf der PA versprochen.
Es wurde Kolumbien, wie ihr Blog-Leseratten aus Agnes‘ Berichten vom August’18 bereits erfahren konntet.
Bis Agnes und Harold die LAU.BE wieder übergeben wurde, übernachteten wir die Tage in Cartagena im Hotel.Erleichterung und pure Freude sprühten mir meine Gastgeber entgegen, als ihre Casa Rodante wieder wohlbehalten in ihren Händen war.
Während Agnes die Vorsorgemaßnahmen, die für die Verschiffung von Panama nach Kolumbien erforderlich waren, sogleich zurückbaute, haben Harold und ich noch die nötigen Papiere für die Auto-Versicherung in Kolumbien besorgt.
Bitte glaubt nicht, dass außerhalb Deutschlands und hier im speziellen Fall Kolumbien, die Bürokratie weniger präsent ist.
Aber egal: Papiere beieinander, LAU.BE gerichtet, Speis und Trank gebunkert und vollgetankt geht’s auf …
Kolumbien wir kommen!
Ich hatte fast vergessen, wie groß Agnes‘ Wissendurst nach allerhand Reisezielen ist. Schon im Vorfeld sammelt sie aus Reiseführern, aus dem Internet und aus dem aktuellen Schatz der Wegbegleiter – also von den Overlandern- die Hotspots.Die Kombination ist gut gewählt aus Sehenswürdigkeiten, Kultur vor Ort und so manchem Kleinod am Rande.
In den nächsten Tagen unserer gemeinsamen Reise ist zu spüren, dass in der LAU.BE ein gewisser Alltag eingekehrt ist.Die täglichen Rituale laufen selbstverständlich ab und bedürfen keiner großen Absprache.
Agnes kümmert sich um die Reiseroute, die Unterkünfte, hält Kontakt mit ALLEN ! Sie kocht wie jeher phantastisch, umsorgt uns eben ganz lieb.
Harold – der herausragend meisterliche Fahrer und Facility-Manager.
Und dennoch ist Urlaubsstimmung . Hier und da einfach entscheiden, da bleiben wir jetzt. 1, 2 oder auch drei Tage entspannen. Land und Leute kennenlernen.Das geschieht meist sehr spontan und direkt. Stärker als in Alaska wundert sich die Bevölkerung über unsere rollende Behausung. Neugierig, staunend kommen die Leute auf uns zu und wollen die LAU.BE besichtigen.
Das in einem Fahrzeug ALLES so KOMPLETT vorhanden ist !!!
Gemütliche Sitzecke, Schlafplätze, la cocina und dann noch el baño – eben Casa Rodante. Danach verabschieden sich die Einheimischen mit einem großen Dankeschön, sehr liebenswert und oft emotional.
Ich denke mal, wäre ich mit einemitr Reisegesellschaft unterwegs und im Hotel untergebracht – niiiiie käme ich der Bevölkerung so nah. Und würde mich so um den direkten positiven Eindruck bringen, wie die Kolumbianer so ticken.
Individuelles Reisen gefällt mir eindeutig besser.
Weitere Highlights meiner Kolumbienreise waren:
Natürlich das Paragliding – da wird der Ausspruch „nur fliegen ist schöner“ Realität. Hat mir gut gefallen, will ich wieder ...
Die Fahrstrecken zurücklegen – Bis ich mir bewusst wurde, dass wir die Kordillieren rauf und runter müssen, um von A nach B zukommen.Immer dieses herrlich satte Grün vor Augen. Unsere bekannten Zimmerpflanzen ziehen mutiert zu Bäumen, riesigen Sträuchern und Büschen am Wegesrand an uns vorbei.
Am eindrucksvollsten war die Strecke von Guatapé nach Medellin. Von ganz oben konnten wir schon längst die riesige Metropole sehen.
Dann ging es auf der Autopista Medellin-Bogotá immer steil hinab, bis wir im chicen modernen Zentrum waren. Eine atemberaubende Fahrt.
Am Rio Carlo entlang durch tropischen Wald spazieren. Ich lausche den unterschiedlichsten Vogel- und Insektengesängen.
Für mich ist es die erste Reise in solch eine Klimazone. Flora und Fauna – einfach wunderschön. Später dann der nächtliche Sternenhimmel und die flimmernden Glühwürmchen liefern das Sahnehäubchen.
Hätten mich Agnes und Harold nicht eingeladen, ich wäre vermutlich mein Lebtag nicht nach Kolumbien gekommen und hätte mich um viele wertvolle Eindrücke und Erlebnisse gebracht.
Danke euch Zweien für diese wunderbare Reise und für eure Gastfreundschaft. Was für eine Freude, dass ich euch auf dieser Reise begleiten durfte. Ihr setzt eure PA-Reise nun fort, zieht weiter, seid grad in Ecuador und werdet demnächst Peru, Bolivien, Argentinien erkunden.
So wie ich es von euch gelernt habe, wünsche ich euch "Que le vaja bien!!!" und wir bleiben ein supertolles Team.
Es grüßt euch herzlichst, Antje
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